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Waldbrände in Kalifornien: Tausende evakuiert

Eine Hitzewelle sucht den Westen der USA heim. Im Bundesstaat Kalifornien kämpft die Feuerwehr gegen Waldbrände. Tausende Bewohner mussten bereits evakuiert werden.

Einsatzkräfte bekämpfen die Waldbrände auch aus der Luft.
Foto: Noah Berger/AP/dpa

Mehrere Waldbrände sind in Kalifornien ausgebrochen. Derzeit ist das «Thompson»-Feuer in Oroville der gefährlichste Brandherd, wie die Zeitung «Los Angeles Times» am Dienstag berichtete.

Die Zeitung zitierte einen Sprecher des Sheriff-Büros im Butte County, dass bereits etwa 13.000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Laut der kalifornischen Feuerwehr-Behörde Cal Fire gab es bisher keine Todesopfer bei den aktuellen Bränden im Bundesstaat.

Auch bei Calistoga im Napa County nördlich von San Francisco hielt ein Waldbrand Feuerwehr und Bewohner in Atem, wie der US-Sender NBC berichtete. Auf 15 Prozent der Fläche konnte das sogenannte «Toll»-Feuer konnten laut Cal Fire bis Dienstagnachmittag unter Kontrolle gebracht werden. Aufrufe zur Evakuierung wurden demnach wieder aufgehoben. 

In Oroville sind nach Angaben von Cal Fire mehr als 500 Einsatzkräfte im Kampf gegen die Flammen im Einsatz. Die genaue Ursache für den Waldbrand wird noch untersucht. Bilder und Videos in den sozialen Medien und in den Lokalnachrichten zeigen mehrere brennende Gebäude, Hubschrauber werfen Wasser auf die brennenden Flächen ab.

https://x.com/ButteSheriff/status/1808322696025198857

Bei extremen Hitzeperioden, großer Trockenheit und Gewittern treten in Kalifornien immer wieder Waldbrände auf. Der Nationale Wetterdienst warnte davor, dass eine neue Hitzewelle die Temperaturen zum US-Nationalfeiertag am 4. Juli auf über 40 Grad Celsius steigen lassen könnte.

Eine Warnung vor extremem Feuerwetter und übermäßiger Hitze wurde für weite Teile des Bundesstaats herausgegeben. Der Wetterdienst warnte vor der Kombination aus starkem Wind mit Geschwindigkeiten von über 40 km/h, geringer Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen.

dpa