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Warum Kate für die Royals so wichtig ist

Prinzessin Kate muss sich nach einer Operation länger schonen. In der britischen Monarchie kommt der Frau von Thronfolger William längst eine zentrale Rolle zu.

Rund zwei Monate müssen die Royals auf Prinzessin Kate verzichten.
Foto: Frank Augstein/Pool AP/dpa

Das Londoner Krankenhaus wird von Polizisten überwacht. Eine der wichtigen Personen des britischen Königshauses, Prinzessin Kate (42), ist für längere Zeit abwesend. Die Ehefrau von Thronfolger Prinz William erholt sich von einer Operation am Bauch. Nach dem Krankenhausaufenthalt wird sie sich zu Hause weiterhin ausruhen. Die genaue Diagnose von Kate bleibt privat. Aus Quellen des Palastes wurde lediglich bestätigt, dass es sich nicht um eine Krebserkrankung handelt.

Die Prinzessin von Wales wird erst nach Ostern wieder die öffentlichen Termine wahrnehmen, die für die Monarchie so wichtig sind. Bis dahin wird sie nur von zuhause aus ein wenig arbeiten. Die Royals müssen also für etwa zwei Monate auf ein wichtiges Gesicht verzichten.

In der Königsfamilie steht Kate eigentlich für einen neuen Schwung, wie ein Autor in der Boulevardzeitung «Daily Mail» kommentierte. Während der König in einem Alter sei, wo man einen Eingriff wie bei ihm geplant erwarten könne, strahle Kate Jugend aus. Sie halte nicht nur ihre eigene Familie zusammen, sondern habe auch der Königsfamilie eine dringend benötigte modernere Seite gebracht. Nun muss die Prinzessin vorerst das Krankenbett hüten.

Gleich drei schlechte Nachrichten für die Royals

Kates Krankheit ist nicht die einzige schlechte Nachricht für die Royals. König Charles (75) muss aufgrund einer Prostatavergrößerung in einer Klinik behandelt werden. Und bei der Ex-Frau seines Bruders Prinz Andrew, Sarah «Fergie» Ferguson (64), wurde nach Brustkrebs im Sommer nun Hautkrebs diagnostiziert.

Zu Weihnachten konnte man die königliche Familie noch zusammen auf dem Weg zum Gottesdienst sehen. Kate war mit ihren Kindern Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) unterwegs. Sie trug einen blauen Mantel, der ihre schlanke Figur umhüllte, und hatte ein blaues Hütchen auf dem Kopf.

Image des Bodenständigen

Wenn Modeblogger analysieren, was Kate oder ihre Kinder in der Öffentlichkeit tragen, ist es – sofern von der Stange – schnell ausverkauft. Die Tatsache, dass sich in Kates Kleiderschrank auch günstigere Teile finden lassen, trägt zum Image der Bodenständigkeit bei. Sie erscheint immer freundlich und zugewandt, bewahrt aber dennoch Distanz.

Ihr Mann William (41) wirkt neben ihr mitunter etwas blass. Kate winkt, Kate rennt, Kate schwingt den Tennisschläger. Ihre Fotos sind sehr schön. Öffentlich sagt sie eher wenig. Sie spielt Klavier und schwimmt gerne in kaltem Wasser. Sie engagiert sich für frühkindliche Bildung. Und der Mann von Williams Cousine Zara, Mike Tindall, deutete an, sie könne ehrgeizig sein: «Ich habe sie Bierpong spielen sehen!» Das ist ein Trinkspiel. Kate musste daraufhin lachen.

Kate wird einmal Königin sein, wenn William seinem Vater auf dem Thron nachfolgt. Schon jetzt wird Kate mehr denn je gebraucht, um Termine zu besetzen. Nach dem Rückzug von Prinz Andrew, der in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein verwickelt ist, und dem Wegzug ihres Schwagers Prinz Harry (39) und dessen Frau Herzogin Meghan (42) gibt es weniger «working royals». Die aktuellen Krankheitsfälle seien eine Erinnerung daran, dass es heute eine schlankere Monarchie gebe, sagte Autor Robert Hardman («Charles III») der «Times».

dpa