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Michael Schumacher – Neue Hoffnung mit sensationeller Therapie

Langsame und holprige Schritte, jede Belastung schmerzt, aber er macht weiter! Die Bilder vom teilgelähmten Autorennfahrer machen Mut. Vor allem Menschen, die ein ähnliches Schicksal durchleben.

MONTE CARLO - MAY 24: 7-time World Champion Michael Schumacher of Mercedes F1 racing team relaxes during Pracitice Session of Formula One Monaco Grand Prix on May 24, 2012 in Monte Carlo, Monaco.

Robert Wickens erlitt vor über drei Jahren einen schrecklichen Unfall, als er während eines Rennens in die Begrenzungsmauer krachte. Dabei brach sein Rückgrat, sein Rückenmark wurde verletzt und ihm „drohte“ lebenslänglich ein Rollstuhl. Dank der Medizin gibt es nun neue Therapiemöglichkeiten.

Vor allem Michael Schumachers Familie dürfte anhand dieser medizinischen Fortschritte neue Kraft und Hoffnung schöpfen. Ca. acht Jahre nach Schumis schwerem Skiunfall ist immer noch wenig über seinen Gesundheitszustand bekannt und die Informationen, die an die Öffentlichkeit gelangen, klingen wenig hoffnungsvoll.

2017 berichtete Schumis Anwalt: „Herr Schumacher kann nicht laufen.“ Schumis Managerin Sabine Kehm (57) fügte hinzu, dass es sich bei seinen Verletzungen um etwas „Schwerwiegendes“ handelt. Was diese Aussagen genau bedeuten, weiß jedoch nur sein engster Kreis.

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die einstige Formel-1-Legende nicht mehr der ist, der er einmal war. In der TV-Doku „Schumacher“ ließ Sohn Mick tief in seine Seele blicken: „Natürlich ist es so, dass nach dem Unfall diese Erfahrungen, diese Momente, die viele mit ihren Eltern erleben, nicht da sind. Oder weniger da sind. Das, finde ich, ist ein bisschen unfair.“

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Schumi-Familie kämpft weiter

Doch trotzdem gibt sich seine Familie nicht geschlagen. „Wir therapieren, wir machen alles, damit es Michael besser und gut geht“, berichtete Schumis Ehefrau Corinna. Sein Freund Ross Brawn war vor einigen Jahren sogar davon überzeugt: „Es wird eine Zeit geben, wo die Dinge für Michael vorwärtsgehen werden.“

Und genau diese Zeit könnte endlich gekommen sein. Die Medizin hat seit seinem Unfall viele Fortschritte gemacht. Eine robotergestützte Therapie, wie sie Robert Wickens aktuell sie benutzt, könnte Schumi womöglich eine neue Chance bieten.

Das sogenannte Exoskelett kann gelähmten Menschen dabei helfen, wieder freihändig laufen zu lernen. Neurochirurg Professor Friedrich Weber ist sich laut „Das Neue Blatt“ sicher: „Ein Exoskelett ist bei Nervenverletzungen die derzeit innovativste Methode in der Rehabilitation.“

Die finanziellen Mittel hätte die Schumacher-Familie auf jeden Fall, denn die Kosten liegen zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Man weiß jedoch nicht, ob Schumi bereits mit so einer Maschine behandelt wird.

jw
Quellen: Intouch