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Alarm beim Discounter: Aldi vor dem Aus?

Alarmstimmung bei Aldi – Der berühmte Discounter-Riese steht vor extrem schwierigen Zeiten – Droht sogar das AUS?

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Aldi (Symbolbild)
Aldi (Symbolbild)
Foto: depositphotos

Medienberichten zufolge herrscht bei Aldi Nord derzeit Alarmstimmung, da der Discounter angeblich im letzten Jahr Verluste verzeichnet hat. Zusätzlich scheint ein gemeinsames IT-Projekt mit Aldi Süd zu scheitern.

Es ist offenbar erst jetzt bekannt geworden, dass die schlechten Unternehmensnachrichten von Aldi Nord bei einer „Leadership Conference“ im vergangenen November verkündet wurden. Das Unternehmen spricht nur äußerst selten öffentlich über Zahlen.

Die jüngsten Enthüllungen des „Handelsblatts“ könnten für Aldi Nord brisant sein, da den Teilnehmern der „Leadership Conference“ im vergangenen November eine alarmierende operative Marge von minus 1,4 Prozent genannt wurde. Dieser Wert gibt den Gewinn eines Unternehmens vor Abzug von Steuern und Kreditzahlungen an und deutet auf eine schwierige Situation hin, was möglicherweise zu einem Eingreifen des für das operative Geschäft zuständigen Konzernchefs Torsten Hufnagel führen könnte.

Selten veröffentlichte Geschäftszahlen beider Discounter

Bisher haben sowohl Aldi Nord als auch Aldi Süd keine Renditezahlen veröffentlicht und auch intern geben sie nur wenige konkrete Angaben bekannt. Eine Stellungnahme von Aldi Nord gegenüber dem „Handelsblatt“ zu diesem Thema steht derzeit nicht zur Verfügung.

Laut dem Bericht soll die Situation von Aldi Nord auch außerhalb Deutschlands schwierig sein, mit Verlusten in Frankreich und Dänemark sowie insgesamt rückläufigen Gewinnen in Deutschland, obwohl der Umsatz in Europa eigentlich steigen sollte. Möglicherweise deuten diese Probleme auf Kostenprobleme hin, die den Gewinn schmälern und dies ist bemerkenswert, da der Blick auf die Kosten lange Zeit das Erfolgsrezept des Discounters war.

Aldi: Zusammenarbeit beim Einkauf, aber nicht bei IT-Projekt

Das Scheitern eines gemeinsamen IT-Projekts mit Aldi Süd, bei dem Aldi Nord ausgestiegen sein soll, ist ein weiteres Problem. Ursprünglich hatte man geplant, die Technologie beim Einkauf zu vereinheitlichen. Das Unternehmen hat sich zu diesem Thema jedoch nicht geäußert, was die Bemühungen, die beiden Unternehmen näher zusammenzubringen, nicht gerade fördert.

Im Jahr 1961 trennten sich die Aldi-Gründer Theo und Karl Albrecht aufgrund von Streitigkeiten und gründeten zwei separate Unternehmen. Der Sohn von Theo und die Witwe von dessen Bruder Berthold führten später vor Gericht einen Machtkampf aus. In der Hoffnung auf mehr Stabilität und Struktur bei Aldi Nord wurde eine Holding gegründet. Laut dem Bericht arbeiten die beiden Discounter zumindest beim Einkauf gut zusammen, insbesondere bei Ausschreibungen.

Obwohl es bei Aldi Nord und Aldi Süd immer noch Spannungen gibt, scheint es positive Entwicklungen in Bezug auf die Zusammenarbeit bei Einkaufsaktivitäten zu geben. Allerdings bleibt abzuwarten, ob diese Kooperationen sich auch auf andere Bereiche ausweiten und zu einer harmonischeren Beziehung zwischen den beiden Unternehmen führen werden.

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rb